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Korsika, 15.-29. Juni 2006

Dieses Jahr habe ich meinen Urlaub etwas zeitiger gebucht, so dass zum Glück noch Plätze in Korsika frei waren (war ja letztes Jahr schon kurz angedacht, aber leider ausgebucht).

Im Gegensatz zu den anderen Reisen bietet der Veranstalter Frosch Sportreisen auf Korsika kein Hotel, sondern ein Camp mit Holzhütten an.

Die Chalets (Eigen-
werbung) sind zwar nicht übermäßig komfortabel, genügen aber den normalen Urlaubsanforderungen allemal. Dass man in ihnen sogar ganz gut feiern kann, zeigen die Fotos von Club 19. Standort der Holzbungalows ist ein Campingplatz für Mobilheime etwas nördlich von Porto Vecchio, also im Südosten der Insel.

Porto Vecchio selbst ist die drittgrößte Stadt Kosikas und besitzt eine festungsähnlich aufgebaute Altstadt (Foto: Blick von der Altstadt auf die Bucht von Porto Vecchio) sowie einen Hafen in der recht großen Bucht, in der sich auch der Campingplatz befindet. Vom Camp aus hat man manchmal den Eindruck, man befinde sich an einem See und nicht am offenen Meer.
Damit es nicht ganz so langweilig ist, ist dieses Jahr wieder Jens mitgefahren, der unterwegs noch seinen 38. Geburtstag gefeiert hat.

Der Veranstalter Frosch Sportreisen bietet auf Korsika wieder ein abwechslungsreiches Sportprogramm mit Fahrrad fahren und Wandern an. Wer es abenteuerlicher mag, kann über Ina von Montemar noch Canyoning, Klettersteige oder zusätzliche Wanderungen buchen.

Traditionell bin ich hauptsächlich wieder beim Fahrrad fahren hängen geblieben. Am zweiten Tag ging es schon los: Eine einfache Tour zum Strand von Santa Giulia.
Foto von Dirk bei der Bergankunft auf dem ersten (und einzigen) Hügel auf der Strecke zum Strand von Santa Giulia.

Foto von Bianca und Verena am Strand von Santa Giulia.

Und weil wir uns noch nicht richtig ausgetobt hatten, sind wir zu dritt noch nach Bonifacio geradelt. Es hat auch gar nicht so lange gedauert wie gedacht: nach einer 3/4 Stunde hatten wir unser Ziel schon erreicht.

Foto mit Blick vom Hafen auf die Zitadelle

Blick von der Zitadelle Bonifacio auf die östlichen Kalkfelsen.

Natürlich konnten wir uns die Bootstour vom Hafen zu diversen Grotten und Kalkfelsen nicht entgehen lassen.

Vom Boot aus hat man einen schönen Blick auf die Häuser, die direkt oberhalb der Felskante stehen. Links im Felsen ist eine Treppe zu sehen, die angeblich im 15. Jahrhundert in einer einzigen Nacht von den Spaniern angelegt wurde, damit diese Bonifacio von 2 Seiten aus angreifen konnten.

Am nächsten Tag sind wir dann zu zweit auf den Hausberg, den sogenannten L'Ospedale mit dem Fahrrad gefahren. Mit etwa 1.000 Höhenmetern schon eine recht anstrengende Tour.

Vom L'Ospedale bietet sich noch eine Wanderung zum Wasserfall Cascades de Piscia di Gallo an (in deutsch hört es sich mit Hahnenpiss nicht ganz so romantisch an).

Die etwa 1,5-stündige Wanderung führt zunächst am Flussbett und an interessanten Gesteinsformationen vorbei (Foto).

Am Wasserfall Cascades de Piscia di Gallo.

Nach der Wanderung ging es dann wieder gemütlich mit dem Fahrrad zurück zum Camp. Zum Glück gingen die 1.000 Höhenmeter diesmal bergab.

Alles in allem ein recht anstrengender Tag und somit nicht die beste Grundlage für die bevorstehende Geburtstagsparty von Jens... (Fotos von Club 19)


Nach einer kurzen Nacht traf es sich gut, dass für den nächsten Tag nur eine leichte Radtour zum Fluss L'Osu auf dem Programm stand.

Mittagspause in reizvoller Landschaft an einem kleinem Badegumpen im Fluss L'Osu.

Rückfahrt zum Camp über die staubige Schotterpiste

Zur Abwechslung ging es dann am Dienstag mit einer kurzen Wanderetappe am Endstück des GR20 bei Conca weiter.


Nach einem einstündigen Aufstieg führte ein angenehmer Höhenweg nach einer weiteren Stunde zu einem kleinen Badesee.

Die Mittagspause am Badesee musste etwas knapper ausfallen, schließlich wollten wir um 16:00 Uhr pünktlich zum WM-Spiel Deutschland gegen Equador wieder im Camp sein.

Abendessen im Camp

Für den Freitag hatten wir uns wohl etwas viel vorgenommen. Geplant war eine Radtour vom Camp an der Küste entlang in nördlicher Richtung nach Solenzara, von dort über die Pässe Bocca di Larone und Col de Bavella zum L'Ospedale und weiter zurück zum Camp.

Leider hatten wir uns für diese Tour fast den heißesten Tag ausgesucht und unterwegs noch zwei Platten. Auf jeden Fall haben wir morgens noch gemütlich die 35 km nach Solenzara geschafft, um uns dann in der sengenden Mittagshitze die knapp 18 km auf den Bocca di Larone (608 m) zu quälen. Das Foto zeigt das Bergpanorama unterwegs. Oben angekommen waren alle Getränkevorräte aufgebraucht und leider nicht der erwartete Kiosk zum Nachtanken. So sind wir lieber wieder die gleiche Strecke zurück gefahren.

Abfahrt vom Bocca di Larone nach Solenzara

Auf der Strecke von Solenzara zurück zum Camp sind wir noch an dem Turm bei Fautea vorbei gekommen. Dieser ist zwar noch sehr gut erhalten, aber leider verschlossen.

Weil wir mit dem Fahrrad ja nun leider den Col de Bavella nicht erreicht hatten, mussten wir am nächsten Tag dies per Wanderung nachholen. Ina von Montemar hat eine Wanderung im Angebot, die am Col de Bavella startet und von dort zum Trou de la Bombe sowie zum Calanca Murata führt. Auf dem Hinweg gab es noch einen kurzen Stopp an der Talsperre von L'Ospedale (Foto).

Wanderung zum Trou de la Bombe im Bavella Gebirge.

Ausblick in das Tal des Flusses Cavu.

Auf dem Berg Calanca Murata.

Nach überstandener Wanderung waren wir pünktlich (im Kreisverkehr links - das bringt's) zum Achtelfinalspiel der Fußball-WM 2006 Deutschland - Schweden im Camp zurück. Zum Glück haben "wir" gewonnen.

Nächtlicher Ausflug nach Bonifacio. Blick von der Zitadelle auf den Hafen.

Die letzte größere Fahrradtour führte vom Camp zum Fluss Cavu. Auf dem Foto ist im Hintergrund das Bavella Gebirge zu sehen.

Sabine und Dirk zur Mittagspause an einem schattigen Rastplatz am Fluss Cavu.

Die herrlichen Badegumpen am Fluss Cavu laden zu einem erfrischenden Bad ein. Die angenehmen Wasserstrudel lassen einen die große Hitze vergessen, so dass ich mir einen schönen Sonnenbrand eingefangen habe.

Billie und Martin beim Relaxen in einer Badegumpe am Fluss Cavu.

seit 25.03.1999
Letzte Anpassung: 28.10.2011